Question 1

Welche Unternehmen müssen einen Datenschutzbeauftragten bestellen?

Accepted Answer

Gemäß der Vorgaben der DSGVO und spezifizierend durch das BDSG müssen Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten bestellen, wenn mindestens 20 Personen regelmäßig personenbezogene Daten automatisiert, z. B. mit PC, Tablet oder Smartphone, verarbeiten. Das ist häufig in der IT- oder Personalabteilung der Fall, kann jedoch auch alle anderen Abteilungen Ihres Unternehmens betreffen. Die Verpflichtung zur Bestellung ist unabhängig von der Zahl der Personen, wenn das Unternehmen besonders sensible personenbezogene Daten verarbeitet. Das ist z. B. bei Gesundheitsdaten oder Daten zu politischen Einstellungen der Fall. Oder wenn die Kernaufgabe der Unternehmenstätigkeit in der Erhebung, Verarbeitung, Nutzung oder Übermittlung personenbezogener Daten liegt. Auch müssen Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten bestellen, wenn Verarbeitungen vorgenommen werden, die einer Datenschutzfolgenabschätzung nach Art. 35 DSGVO bedürfen (z.B. bei einer Videoüberwachung).
Achtung: Selbst wenn Ihr Unternehmen nicht zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet sein sollte, müssen Sie sämtliche Vorgaben der DSGVO dennoch einhalten und erfüllen.

Question 2

Warum ist ein externer Datenschutzbeauftragter besser als ein interner, betrieblicher Datenschutzbeauftragter?

Accepted Answer

Mit einem externen Datenschutzbeauftragten von MKM erhält Ihr Unternehmen Expert*innen im Datenschutz mit jahrelanger Berufserfahrung. Alle unsere Berater*innen sind Rechtsanwält*innen und Wirtschaftsjurist*innen mit einer hohen Affinität für IT- und Technik-Themen sowie einer Vielzahl an Erfahrungen aus unterschiedlichen Branchen, Bereichen und Projekten. MKM legt großen Wert auf regelmäßige Fort- und Weiterbildungen der Berater*innen.

Um die Aus- und Fortbildung eines externen Datenschutzbeauftragten müssen Sie sich also nicht kümmern – anders als bei einem betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Betriebliche Datenschutzbeauftragte üben diese wichtige Funktion oftmals nur bis zu 10 bis 15 % ihrer Arbeitszeit aus. Zeit, die oftmals woanders fehlt und bei weitem für die Vielzahl an Themen und Sachverhalten für den betrieblichen Datenschutzbeauftragten nicht ausreicht.

Question 3

Haftet ein externer Datenschutzbeauftragter bei Verstößen?

Accepted Answer

Ein externer Datenschutzbeauftragter haftet für seine Beratung. D.h., dass er im Falle einer datenschutzrechtlichen Falschberatung dafür geradestehen muss. Hierfür schließen seriös arbeitende Berater eine Haftpflichtversicherung ab. Bei MKM beträgt diese 10 Mio. EUR. Der Datenschutzbeauftragte haftet jedoch nicht für eine mangelnde Umsetzung seiner Beratung um Unternehmen. Diese Haftung verbleibt grundsätzlich immer beim Unternehmen und seinen Organen. Mit einem externen Datenschutzbeauftragten erhalten Sie also Beratung auf dem höchsten Niveau.

Question 4

Zeitaufwand: Bleibt der Person, die den externen Datenschutzbeauftragten unterstützt, genügend Zeit für ihre Kernaufgaben?

Accepted Answer

Der Zeitaufwand für diese Tätigkeit ist nicht pauschalierbar. Er hängt u. a. von der Größe des Unternehmens, dem Umfang der verarbeiteten Daten und der IT-Struktur ab.

Jedoch gibt es vom externen Datenschutzbeauftragten eine individuelle Einführung, um den Zeitaufwand gezielt steuern zu können.

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